„Ich esse eigentlich gar nicht so viel – aber ich kann einfach nicht aufhören, wenn ich traurig bin.“
„Ich habe keinen Hunger, aber ich brauche jetzt einfach Schokolade.“
Kennst Du solche Sätze? Viele Frauen erleben genau das: Sie essen – nicht weil ihr Körper Hunger hat, sondern weil ihre Seele ruft. Dann greifen wir zu Süßem, zu Deftigem, zu Vertrautem. Nicht weil wir es brauchen, sondern weil etwas in uns gestillt werden will: eine alte Wunde, ein schmerzhaftes Gefühl oder eine innere Leere.
💔 Emotionales Essen ist kein seltenes Phänomen – aber oft ein Stilles. Die Betroffenen fühlen sich damit allein, beschämt oder ohnmächtig. Dabei ist es ein so menschlicher, verständlicher Mechanismus.
🍫 Warum wir essen, obwohl wir keinen Hunger haben
Neurobiologisch betrachtet aktiviert besonders süße oder fettige Nahrung unser Belohnungssystem. Der Körper schüttet Dopamin aus – einen Botenstoff, der Trost, Ruhe und kurzzeitige Kontrolle schenkt.
FĂĽr einen Moment fĂĽhlt sich alles leichter an. Das Nervensystem atmet auf.
Aber dieser Trost ist nur geliehen. Schnell folgt das schlechte Gewissen, das Völlegefühl, vielleicht sogar Scham. Der Selbstwert sinkt – und die unangenehmen Gefühle, die wir betäuben wollten, sind wieder da. Oft sogar lauter als vorher.
Ein Teufelskreis beginnt. Und emotionales Essen wird zur gewohnten Strategie, um Schmerz, Stress oder Einsamkeit zu lindern.
👶 Kindheit prägt Essmuster – und unsere Beziehung zu Gefühlen
Viele Frauen berichten mir in der Praxis von Sätzen wie:
- „Wenn ich geweint habe, hat meine Mama mir ein Eis gegeben.“
- „Ich habe früh gelernt: Gefühle zeigt man nicht.“
- „Als Kind war Essen der einzige Trost.“
Wenn wir früh erfahren haben, dass unsere Emotionen nicht willkommen sind – oder übergangen wurden – suchen wir später Ersatzstrategien. Essen wird zur Zuflucht, zum Trostspender. Der Körper wird unbewusst zum Übersetzer seelischer Not.
🗣 Der Körper spricht – in Bildern und Empfindungen
Unsere Sprache verrät viel über den Zusammenhang von Gefühlen und Körper:
- „Das schlägt mir auf den Magen.“
- „Ich muss das erst mal runterschlucken.“
- „Ich kann das nicht verdauen.“
Diese Ausdrücke kommen nicht von ungefähr. Der Körper trägt mit, wenn Gefühle unterdrückt werden. Emotionales Essen ist deshalb niemals nur ein Essproblem – es ist ein Ausdruck von innerem Ungleichgewicht.
đź’› Was wirklich satt macht: Verbindung statt Verzicht
Es braucht keine Diäten.
Es braucht MitgefĂĽhl.
Es braucht die ehrliche Frage:
Was will ich gerade wirklich nähren – meinen Körper oder mein Herz?
Wenn Du beginnst, Deine Muster zu erforschen, kommst Du in Kontakt mit dem, was dahinter liegt:
Eine Sehnsucht. Eine Verletzung. Ein Wunsch nach Halt.
Der erste Schritt: sanft hinschauen – ohne Urteil. Und die Bereitschaft, Dich selbst liebevoll an die Hand zu nehmen.
✨ Hypnose: Heilung auf tiefer Ebene
In meiner Praxis nutze ich Hypnose, um gemeinsam mit Dir auf sanfte Weise zum Ursprung der Muster zu reisen. In der Trance darf sich zeigen, was bisher keinen Raum hatte:
- Kindliche Verletzungen
- GefĂĽhle von Mangel, Scham oder Einsamkeit
- Übernommene Glaubenssätze und Schutzmechanismen
Das innere Kind darf sprechen. Du darfst neue Ressourcen entwickeln: Selbstwert, Vertrauen, Abgrenzung, innere Ruhe.
🌀 Virtuelle Magenband-Hypnose – sanfte Begrenzung von innen
FĂĽr Frauen, die stark unter emotionalem Essen leiden, biete ich auch die Magenband-Hypnose an. Diese Technik wirkt unbewusst wie eine innere Begrenzung:
Du fühlst Dich schneller satt – und kommst achtsamer mit Dir in Kontakt.
Im Gegensatz zu einer echten OP ist sie sanft, seelenfreundlich und kombiniert mit tiefer emotionaler Arbeit. Es geht nicht ums „Weniger“ – sondern ums besser für sich sorgen.
Fazit: Du bist nicht schwach. Du bist verletzt.
Wenn Du unter emotionalem Essen leidest, dann ist das kein Mangel an Disziplin.
Sondern ein Hinweis, dass ein Teil von Dir Aufmerksamkeit braucht.
Du darfst lernen, Dich selbst zu nähren.
Du darfst Deine Geschichte neu schreiben.
Du darfst Frieden finden – mit Dir, Deinem Körper und Deinem inneren Hunger.
👉 Möchtest Du Deine Beziehung zum Essen und zu Dir selbst heilen?
Buche ein kostenfreies Kennenlerngespräch oder erfahre mehr über Hypnose in meiner Praxis.
Höre auch gern in meinen Podcast rein, zum Thema emotionales Essen, auf Spotify oder apple Podcast – lass mir gern einen Kommentar hier, was Dich genau beschäftigt, wenn es um Dein Essverhalten geht.
Du bist nicht allein.
Peggy Schröder
Heilpraktikerin fĂĽr Psychotherapie & Hypnoseexpertin