Rotes Holzherz an einem alten Metallzaun – Symbol für Liebe, Trennung und Loslassen.

Vielleicht kennst du das: Etwas in dir spürt, dass sich etwas verändert hat.
Die Gespräche sind stiller geworden, das Lächeln seltener, die Nähe fühlt sich anders an.
Und doch hält ein Teil von dir fest – an Erinnerungen, an gemeinsamen Träumen, an dem Versprechen, das einmal so echt war.
Trennung fĂĽhlt sich oft an wie ein Scheitern.
Aber manchmal ist sie ein Akt der tiefsten Ehrlichkeit: zu dir selbst und zu dem, was du wirklich brauchst.

Warum wir so lange festhalten

Wir Menschen haben ein tiefes Bedürfnis nach Sicherheit und Zugehörigkeit.
Eine Beziehung zu lösen, bedeutet nicht nur, jemanden zu verlieren – sondern auch ein Stück Identität.
Denn mit jedem „Wir“ geht auch ein Teil von „Ich“ einher.

Dazu kommen alte Muster und innere Ăśberzeugungen:

  • „Ich darf nicht aufgeben.“ – selbst wenn es schon lange nicht mehr gut tut.

  • „Ich finde nie wieder jemanden.“ – aus Angst vor Leere.

  • „Vielleicht ändert sich ja noch etwas.“ – aus Hoffnung, die manchmal an Illusion grenzt.

Doch Festhalten kann zur Selbstverleugnung werden.
Und Loslassen ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von Mut.

Trennung bedeutet nicht, dass Liebe verschwindet

Liebe verändert nur ihre Form.
Was einst Nähe war, kann zu Dankbarkeit werden.
Was einst Schmerz ist, kann zu Erkenntnis reifen.

Oft trauern wir nicht nur um den anderen, sondern auch um das, was wir in uns verloren glauben:
Leichtigkeit, Vertrauen, Zuversicht.
Doch genau hier beginnt der Weg der Heilung – bei der Vergebung.

Nicht unbedingt dem anderen gegenĂĽber.
Sondern dir selbst.
Für alles, was du vielleicht „hättest anders machen können“.
FĂĽr das Bleiben, obwohl du wusstest, dass du gehen solltest.
Oder fĂĽr das Gehen, obwohl du dachtest, du mĂĽsstest bleiben.

Selbstvergebung – der sanfteste Weg nach vorn

Vergebung ist kein einmaliger Akt.
Sie ist ein leiser Prozess, der in Momenten geschieht, in denen du dir erlaubst, dich selbst wieder mit MitgefĂĽhl zu betrachten.

Einige Impulse fĂĽr diesen Weg:

  • Erkenne an, was war. Du musst nichts schönreden. Schmerz darf sein.

  • Ehre deine Grenzen. Es ist nicht egoistisch, dich selbst zu schĂĽtzen.

  • Löse Schuld in MitgefĂĽhl auf. Du hast nach bestem Wissen gehandelt – mit dem Bewusstsein, das du damals hattest.

  • Finde neue Rituale des Abschieds. Ein Brief, ein Spaziergang, ein symbolisches Loslassen – alles, was dich innerlich frei macht.

Wenn du dich wiederfinden möchtest

Im Loslassen liegt immer auch ein Neubeginn.
Manchmal bedeutet Trennung nicht das Ende, sondern das Heimkommen – zu dir.
Und wenn du spürst, dass du dich in diesem Prozess selbst verzeihen möchtest, dann kann dir meine Podcastfolge „Vergebung – Frieden schließen mit mir selbst und dem Leben “ dabei helfen.

In dieser Episode begleite ich dich durch Gedanken und kleine innere Übungen, die dich sanft unterstützen, Frieden zu schließen – mit deiner Geschichte, deinem Herzen und dir selbst.

✨ Höre hier in den Podcast „Vergebung“ hinein – und finde deinen ganz eigenen Weg zurück zu innerem Frieden. ✨ hier kannst Du ihn Dir anhören

Dein Herz darf wieder leicht werden

Egal, wie tief der Abschied dich berührt – irgendwann spürst du, dass das Leben dich weiterträgt.
Vielleicht noch ganz sanft und leise, aber in dir beginnt etwas Neues zu atmen.
Du musst nicht sofort wissen, wohin der Weg fĂĽhrt. Es genĂĽgt, wenn du dich Schritt fĂĽr Schritt wieder dir selbst zuwendest.

Vertraue darauf:
Was in Liebe losgelassen wird, kehrt in anderer Form zu dir zurĂĽck.
Als innerer Frieden.

Von Herzen,
Deine Peggy

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